Die Nürnberger Altstadt gehört zu den beliebtesten Tourismuszielen in Deutschland und ist am besten zu Fuß zu erkunden. Viele Passagen sind für den Autoverkehr gesperrt oder zumindest Unter-30-Zonen, so dass ein Spaziergang durch Nürnberg zum unbeschwerten Sightseeing-Vergnügen wird.
Die Tourismusbetriebe der Stadt Nürnberg haben außerdem einige kreative Ideen entwickelt, die regelrecht Lust auf eine Stadtbesichtigung machen. Schließlich ist es nicht ein einzelnes Gebäude, sondern gerade das Ensemble an Bauwerken und historischen Städten inklusive der erhaltenen Altstadtgassen, welche die Stadt Nürnberg so sehenswert machen.
Täglich um 13.30 Uhr beginnt ein klassischer Stadtrundgang vor dem Tourismusinformationszentrum am Hauptmarkt. In den Sommermonaten kommen weitere Führungen am Samstag um 10,15 und 20,00 Uhr und am Sonntag um 10,15 Uhr hinzu. Außerdem werden Führungen in mehreren ausländischen Sprachen angeboten.
Sie wollen lieber zeitlich flexibel sein, hätten aber trotzdem gern ein paar professionelle Erläuterungen zu den Sehenswürdigkeiten von Nürnberg? Kein Problem. Ein Stadtplan von Tomi und ein Handy ist alles, was Sie für einen individuellen Rundgang brauchen.
Sie rufen einfach die Nummer an, die auf ihrem Stadtplan neben der entsprechenden Sehenswürdigkeit notiert ist und erfahren zum Festnetzpreis in einem 2-3-minütigen Text alles Wichtige zu ihrer Station. Noch billiger geht es, wenn Sie sich die 20 Infotexte mit Ihrem MP3-Player per USB-Anschluss von der Lade-Station im Touristinfocenter herunterladen. http://www.nuernberg.de/internet/tomis
So geht’s auch: Für 3 Euro für 3 Stunden oder 5 Euro pro Tag können Sie sich einen MP3-Hörer mit Audioguide bei der Tourismusinformation ausleihen und so von einer Sehenswürdigkeit zur anderen spazieren. Immer mit der richtigen Information am Ohr. http://www.gehoergang-nuernberg.de
Was so mittelalterlich klingt, gehört zum Innovativsten, was die moderne Museumskommunikation derzeit zu bieten hat. Ein Navi für Fußgänger, kombiniert mit einem Audioguide für alle Sehenswürdigkeiten auf der Strecke. So gelangt man vom Albrecht-Dürer-Haus zum Germanischen Museum und erfährt auf diesem Wege alles Wichtige, was es über die Stadt der Kaiserburg und ihre Blütezeit im späten Mittelalter zu sagen gibt.
http://www.kubiss.de/kulturreferat
Ein besonderer Spaß für alle, die sich nicht nur am Bildschirm gruseln wollen: Spukgeschichten zu nächtlicher Stunde bietet der Geschichtenerzähler Marco Kirchner an. Historisch gekleidet erzählt er an den entsprechenden Orten von Nürnberg die mit ihnen verbundenen Sagen von Geistern, Hexen und Kobolden.
http://www.geisterwege.de
Zwar nicht zur Nachtzeit, aber ebenso spannend sind die Geschichten, die Martin Ellrodt dem Fußgänger in Nürnberg zu erzählen weiß.
http://www.ellrodt.de
Der gewöhnliche Stadtrundgang mag zwar den wissensdurstigen Erwachsenen Vergnügen bereiten, für Kinder ist das Aufzählen von Anekdoten und Fakten doch oft etwas langweilig. Diesem Umstand hat sich der Nürnberger Verein Geschichte für alle e.V. gewidmet. Seine Mitglieder organisieren Stadtrundgänge speziell für das jüngere Publikum.
http://www.geschichte-fuer-alle.de
Derzeit soll in Nürnberg ein Pilotprojekt gestartet werden. Entwickelt vom Nürnberger Fraunhofer-Insitut soll erstmals eine technische Orientierungshilfe für Fußgänger erprobt werden. Sie basiert auf WLAN-Verbindungen und soll deshalb funktionieren, weil heutzutage inzwischen fast der gesamte Stadtbereich flächendeckend von WLAN-Basisstationen abgedeckt wird.
Die Orientierungshilfen der Fußgänger würden durch Nutzung dieser Netze zu jeder Zeit bis auf 3 m genau den Standpunkt orten können und auf eine Orientierungsfrage zu einem bestimmten Punkt mit ähnlichen Ansagen reagieren können wie das Navigationssystem eines Autos. Nürnberg ist die erste Stadt, in der die neue elektronische Alltagshilfe erprobt werden soll.
http://www.focus.de/digital/computer